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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2015

SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 2015 51 DER NEUE SPORT - DISCGOLF Bremen ausleihen kann. Doch auch ohne Spe- zialwürfe kommen Anfänger beim Discgolf schnell zu einem Erfolgserlebnis. „Das Schöne ist, dass es bei jedem irgendwann im Korb klin- gelt und man schnell eine Verbesserung be- merkt“, sagt der 32-Jährige. Eine besondere Fitness oder Akrobatik brauche man zudem nicht - anders als bei den anderen Varianten des Frisbee-Sports. „Jeder kann Discgolf spielen. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Es ist gesund: Man ist viel an der frischen Luft und bewegt sich“, sagt der studierte Sportwissenschaftler. Und es ist eine günstige Freizeitbeschäftigung; ganz im Gegensatz zum klassischen Golfsport. Gespielt werden kann in Alltagskleidung, auch der Zutritt zu den meisten Parcours – häufig in öffentlichen Parkanlagen gelegen – ist kosten- los. Benötigt wird (zumindest für den Anfang) lediglich eine Scheibe, die es bereits ab 15 Euro zu kaufen gibt – oder man im Dreierset ab fünf Euro leihen kann. „Das Tolle an dem Sport ist, dass man ihn gemeinsam mit anderen spielen kann und dabei immer auch gegen sich selbst spielt“, sagt Christoph Acktun. Eher durch Zufall haben er und Jan Wilkens den Outdoorsport für sich entdeckt. Die vom Drehmoment Discgolf-Verein Bremen im We- seruferpark aufgestellten Fangkörbe machten die beiden neugierig. „Wir haben schon in der ersten Runde gemerkt, dass das einfach genial ist.“ Aus Neugierde wurde ein Hobby – und später gar eine Geschäftsidee. „Wir werden nicht reich mit dem Verleih, aber das wollen wir auch gar nicht. Wir wollen in erster Linie ein tolles Freizeitangebot bekannter machen“, sagt der studierte Pädagoge, der die vom Hoch- schulsport finanzierte Anlage am Fallturm de- signt hat und in diesem Semester auch erstmals einen Unisport-Discgolf-Kurs anbietet. Neben Studenten gehören Unternehmen und Schulklassen zu seinen Hauptkunden; aber auch Gäste von Junggesellenabschieden, Kin- dergeburtstagen und Kohlfahrten haben schon die Scheiben fliegen lassen. Das Konzept der beiden Freunde ist dabei denkbar einfach: Über das Buchungsformular auf ihrer Internetseite können Wunschdatum und -anlage angegeben werden, Christoph Acktun oder Jan Wilkens lie- fern die passenden Scheiben und geben eine kurze Einführung. Und schon können die Frei- zeitsportler auf einer der drei Anlagen in Bremen loslegen: Im HoSpo-Park, dem Weseruferpark in Woltmershausen sowie der Anlage in Haben- hausen. Im Sommer sollen zudem zwei weitere öffentliche Anlagen in Brinkum und Blumenthal entstehen. Damit ist Bremen recht gut aufge- stellt: Bundesweit gibt es laut Verband 70 fest installierte Anlagen. Jedoch interessieren sich immer mehr Kommunen für den Bau eines Par- cours. Die Sportart, die in der 70er Jahren in den USA entwickelt worden und hierzulande immer noch recht unbekannt ist, befindet sich im Auf- wind. 49 eingetragene Vereine mit Schwung und etwas Zielsicherheit sind gute Voraussetzungen damit die Scheibe im Korb landet H O N P R A X I S Jörg-Guido Schlegel Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Audiologe und Neurootologe (BV HNO) Horner Heerstraße 33 · 28359 Bremen Tel. (0421) 23 75 29 www.hno-schlegel-bremen.de SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai - Juni 201551 Tel. (0421) 237529

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