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SCHWACHHAUSEN Magazin | Mai-Juni 2015

Vor 500 Jahren wurde Teresa von Ávila geboren. Obgleich später heilig gesprochen, stand sie zu Lebzeiten im Visier der Inquisition: Indem sie mit Gott redete wie mit einem Freund, verstieß sie gegen die Rollenauffassung von der Frau. Ihre lyrischen wie auch ihre erzählenden Texte zählen längst zur Weltliteratur und nehmen Er- kenntnisse der modernen Psychologie voraus. Teresa von Ávila war aber auch von großer Tatkraft und eine Reformerin der Kirche. Olvido Garcia Valdés nähert sich in seinem Vortrag einer historischen Persönlichkeit, deren Ausstrahlung auf Kirche und Gesellschaft bis heute ungebrochen ist. Wie kann man heutzutage die Bücher von Teresa von Ávila lesen? Wer war diese Frau, die oft krank war, in deren Texten wir ein Spanisch hören, dass nur mit dem des Quijotes vergleichbar ist, mit dem sie uns ihre intensiven Erfahrungen wie die von Juan de la Cruz erzählt, die gleichzeitig aber auch Klöster gründete und reli- giöse Reformen auslöste und sich mit der herrschenden machtvollen Oberschicht nicht nur der Kirche anlegte? Und das alles hat sie in ihren reiferen Jahren voll- bracht, zwischen ihrem 45. und 67. Geburtstag (das Alter, in dem sie starb). Olvido Garcia Valdés (1950 in Asturien geboren), hat das lyrische Werk dieser Zeit von Teresa von Ávila zusammengefasst: Esa polilla que delante de mi revolotea. Poesia reunida (1982-2008). Zudem verfasste sie Lo solo del animal (2012) und ist Autorin unzähliger Texte zu Poesie und Plastischer Kunst, wie auch von einem bio- grafischen Essay Teresa de Jesús (2001). Der Eintritt ist frei. Sprache: Spanisch »»» bremen.cervantes.es Santa Teresa de Jesús Vortrag: FRISCH GEMISCHTES AUS SCHWACHHAUSEN PORTRAIT EINER GROSSEN HEILIGEN MIT OLVIDO GARCIA VALDES AM 27. MAI UM 19 UHR KULTURSAAL DES INSTITUTO CERVANTES BREMEN, SCHWACHHAUSER RING 124

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